Die SchauwohnungSo lebt es sich in der Fuggerei

Jedes Wohnhaus in der Fuggerei ist zweistöckig und wird üblicherweise von zwei Parteien belegt. Zur Erdgeschosswohnung gehört ein kleiner Garten. Bei der Planung im frühen 16. Jahrhundert wurde ein für damalige Verhältnisse hoher und geradezu visionärer Standard im Wohnungsbau erreicht, der sich über Jahrhunderte bewährt hat. Die meisten Wohnungen haben einen zweckmäßigen und großzügigen Grundriss mit zwei Zimmern, Küche und Bad und sind ca. 60 Quadratmeter groß. Früher beherbergten sie ganze Familien, heute leben überwiegend Alleinstehende oder Paare in der Fuggerei. Es gibt auch einen sogenannten Witwenbau. Hier wurde bei der Erweiterung nach dem Zweiten Weltkrieg speziell auf Bedürfnisse Alleinstehender geachtet. Die Wohnungen sind unmöbliert und werden von den Bewohnern mit eigenen Möbeln eingerichtet.
Nach fünf Jahrhunderten immer
noch modern
Die Schauwohnung in der Ochsengasse 51 vermittelt einen realistischen Eindruck vom heutigen Leben hinter den Wohnungstüren. Die Wohnung ist komplett eingerichtet, im TV läuft ein Film über die Geschichte der Fuggerei und sogar die Küche ist funktionsfähig. Auch das obligatorische Porträt des Stifters hängt selbstverständlich im Wohnungsflur. Die Schauwohnung zeigt den Besuchern, wie zeitlos modern die Wohneinheiten bis heute sind. Der Bautrupp der Fuggerei arbeitet an einer permanenten Modernisierung. Zeitgemäße Standards wie moderne, barrierefreie Duschbäder oder Fernwärmeheizungen wurden und werden kontinuierlich eingebaut.
Eckdaten der News:
14.30 Uhr
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