Medizinhistorischer Kongress (22.-25. September 2021)

Augsburg – Stadt der Medizin

Historische Forschungen und Perspektiven

Vom 22. bis 25. September 2021 richteten die Fuggerschen Stiftungen einen medizinhistorischen Kongress zur Augsburger Medizingeschichte aus. Damit knüpft sie an die Tradition der Familie Fugger an, sich wie in der Vergangenheit mit der Gründung medizinischer Stiftungen, die tausende Patienten zu kurieren suchte, heute in diesem Bereich zu engagieren und Forschung voranzutreiben: Mehr als vierzig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deutscher und europäischer Institutionen kamen nach Augsburg, um erstmals die Bedeutung der Medizingeschichte in Augsburg auszuleuchten.

In der Teehalle im Augsburger Hotel Maximilian‘s lieferten die Vortragenden vor zahlreichen Zuhörern neue und äußerst spannende Belege für die zentrale Rolle, die Augsburg mit seinen medizinischen Stiftungen in der Medizingeschichte spielte. Das Augsburg der „Goldenen Zeit“ erscheint in einem ganz neuen Licht: nicht nur stark in Wirtschaft und Kultur, sondern auch im Gesundheitswesen! Die Stadt war vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert „medizinisches Innovationslabor“. Mit traditionsreichen Initiativen wie beispielsweise von der Familie Fugger oder Familie Occo, der Hessing-Stiftung oder auch dem Uniklinikum wurde Augsburgs bedeutende Medizingeschichte fortgeschrieben. So richtet der Kongress den Fokus auf ein bisher unerforschtes Gesamtbild der Schwabenmetropole.

Sammelband des Kongresses zum Nachlesen

Zum Nachlesen, immer wieder Reinschmökern und auch sehr schön als Geschenk: Alle Vorträge zur Medizingeschichte in Augsburg liegen bereits in ausführlicher Form im brandneuen, prachtvollen Sammelband „Augsburg – Stadt der Medizin. Historische Forschungen und Perspektiven“ vor. Das reich bebilderte Buch wurde von Professor Dr. Dietmar Schiersner im Verlag Schnell & Steiner herausgegeben und ist ab jetzt im Handel und in der Fuggerei für 35,00 Euro erhältlich. Die Veröffentlichung und der Kongress wurden mit freundlicher Unterstützung der Fritz-Thyssen-Stiftung und der AOK Bayern realisiert.