02.02.2024
Nach über 25 Jahren erfolgreicher Tätigkeit als Administrator der Fürstlich und Gräflichen Fuggerschen Stiftungen wird sich Wolf-Dietrich Graf von Hundt zum Ende des Jahres aus der administrativen Leitung der Stiftungen zurückziehen. Diese Entscheidung ermöglicht es ihm, sich zukünftig auf eigene unternehmerische Tätigkeiten mit dem Schwerpunkt Beratung zu konzentrieren.
Das Vorstandsgremium der Stiftungen, das Familienseniorat, bestehend aus den Vertretern der Familienlinien Fugger-Babenhausen, Fugger Kirchberg und Fugger-Glött, würdigt Graf von Hundt für seine langjährige, konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit im Dienst der Stiftungen. „Graf Hundt hat über Jahrzehnte an entscheidender Stelle dazu beigetragen, dass die Fuggerei in Augsburg als älteste Sozialsiedlung der Welt bedürftigen Menschen ein beschütztes Zuhause gibt. Wir respektieren seine Entscheidung und danken ihm sehr, auch im Namen der Bewohnerinnen und Bewohner der Fuggerei sowie des Teams in der Verwaltung, für die über einen so langen Zeitraum geleisteten guten Dienste. Im Rahmen eines geordneten Wechsels in der Stiftungsadministration werden wir einen Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin bestellen“, so der Senioratsvorsitzende Alexander Graf Fugger-Babenhausen.
Graf von Hundt, der 1998 als Administrator zu den Fuggerschen Stiftungen kam, führte unter anderem die Museen und das touristische Erlebniskonzept in der Fuggerei ein, war maßgeblich an der Gründung der WBV Region Augsburg e.V. beteiligt und begleitete zahlreiche Jubiläen der Stiftungen, zuletzt den 500. Geburtstag der Fuggerei und das daraus resultierende Zukunftsprojekt Fuggerei NEXT500. Auch im Bereich der Forstwirtschaft, durch den sich die Fuggerschen Stiftungen hauptsächlich finanzieren, brachte Graf von Hundt neue Konzepte und Nutzungsmöglichkeiten, wie beispielsweise die Windkraft ein.
Im Zuge seines Rücktritts wird Graf von Hundt auch seine Tätigkeiten als Geschäftsführer der Waldbesitzervereinigung der Region Augsburg e.V.